Mittwoch 12 März 2025, 08:00

Simbabwes Aufschwung im Zentrum des Treffens von Gianni Infantino mit dem neuen ZIFA-Präsidenten Nqobile Magwizi

  • Weitere Hilfszusagen von FIFA-Präsident Gianni Infantino an seinen ZIFA-Amtskollegen Nqobile Magwizi vor der 14. ausserordentlichen CAF-Generalversammlung in Kairo (Ägypten)

  • FIFA-Forward-Programm und Football for Schools zwei der Initiativen, von denen Simbabwe profitiert

  • Ziel von Nqobile Magwizi: weitere Verbesserungen auf und neben dem Platz dank FIFA-Unterstützung

FIFA-Präsident Gianni Infantino und sein Amtskollege beim simbabwischen Fussballverband (ZIFA), Nqobile Magwizi, sprachen bei einem Treffen vor der 14. ausserordentlichen CAF-Generalversammlung in Kairo (Ägypten) davon, das simbabwische Volk mithilfe des Fussballs und der FIFA-Unterstützung zu einen.

Simbabwe hat 1991 als eines der ersten Länder in Afrika ein Frauennationalteam gegründet und lag 1995 in der FIFA/Coca-Cola-Männerweltrangliste noch auf Rang 40. Danach herrschte im Fussball jedoch Stillstand.

Dank der Unterstützung durch das FIFA-Forward-Programm konnte der ZIFA 2020 ein Restrukturierungsprojekt lancieren und 2021 wieder Jugendligen einführen. Im Rahmen der FIFA-Initiative „Football for Schools“ wurden 2024 zudem 10.720 Fussbälle an Schulen verteilt. Gianni Infantino ist vom Erfolg dieser Massnahmen überzeugt.

„Es war mir eine grosse Freude, Nqobile Magwizi, den Präsidenten des simbabwischen Fussballverbands (ZIFA), vor der 14. ausserordentlichen CAF-Generalversammlung in Kairo zu treffen. Ich gratuliere ihm zur Wahl und freue mich, gemeinsam mit ihm und seinem Team dafür zu sorgen, dass der Fussball in diesem unglaublichen Land gedeiht“, sagte er nach der Sitzung, an der auch FIFA-Betriebsdirektor Kevin Lamour und Gelson Fernandes, stellvertretender FIFA-Direktor Mitgliedsverbände und Regionaldirektor Afrika, teilnahmen.

„Simbabwe verfügt sowohl im Männer- als auch im Frauenfussball über enormes Talent. Unter Präsident Magwizi werden beide Sparten florieren. Mit seiner geschäftlichen und sportlichen Erfahrung ist er der ideale Mann, um das Wachstum des Fussballs auf und neben dem Platz anzuführen. Die FIFA wird dem ZIFA die für seine Ziele nötige Unterstützung bieten.“

Nqobile Magwizi wurde im Januar mit historischen 85% zum ZIFA-Präsidenten gewählt. Er versprach für den simbabwischen Fussball, der gemäss seinen Worten 20 Jahre hinterherhinkt, ein neues Zeitalter. Das Treffen mit Gianni Infantino stand ganz im Zeichen seiner Vorstellungen über die nächsten Schritte auf der Fussballreise seines Landes.

„Bei den Diskussionen ging es vor allem darum, für Simbabwe ein tragfähiges Fussballökosystem und einen starken Fussballverband zu schaffen, der die Bedürfnisse der fussballbegeisterten Öffentlichkeit befriedigt“, so Nqobile Magwizi.

Als dringlich erachtet er auch ein neues Stadion für die Nationalteams, da das nationale Sportstadion mit seinen 60.000 Plätzen in der Hauptstadt Harare baufällig ist.

„Wir brauchen ein Stadion. Es kann nicht sein, dass ein Land kein angemessenes Stadion hat. Jedes Land sollte mindestens ein Stadion haben, in dem es seine Spiele bestreiten kann.“

„Unser Verband erhält von der FIFA beträchtliche Unterstützung, um seine regelmässigen Pflichten zu erfüllen und dafür zu sorgen, dass wir unsere Versprechen halten und das simbabwische Volk mit dem Fussball einen können.“